KZ Kauen

Ghetto Kauen – Juden in der Sattler­werkstatt (Fotograf: George Kadish, geb. Zvi Kadushin, Überlebender des KZ Kauen, 1943)
KZ Kauen (Europa)
KZ Kauen (Europa)
KZ Kauen
Litauen
KZ Kauen in Litauen

Das Konzentrationslager (KZ) Kauen wurde aus dem Ghetto Kauen gebildet. Kauen ist die historische deutsche Bezeichnung für die litauische Stadt Kaunas (jiddisch קאָוונע Kovne, polnisch Kowno, russisch Ковно Kowno). Nachdem die deutsche Wehrmacht im Juni 1941 das zuvor sowjetisch kontrollierte Litauen besetzt hatte, errichteten die Nationalsozialisten nach einer ersten Mordserie im Sommer 1941 das Ghetto Kauen zur Zwangsumsiedlung der noch überlebenden 30.000 Juden.[1] Die SS wandelte es im August 1943 in das Konzentrationslager Kauen um, mit zunächst noch 17.000 Juden.[2] Es hatte 17 KZ-Außenlager.[3] Ab 8. Juli 1944 wurde das KZ Kauen vor der näher rückenden Roten Armee geräumt. Diese traf am 1. August ein und fand noch 90 überlebende Juden vor.[4]

Jäger: „Gesamt­auf­stel­lung der […] bis zum 1.Dez.­1941 durch­ge­führ­ten Exe­ku­tio­nen.“, 1. Dezember 1941
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